Das iTerminal ermöglicht, das Gesicht des Kunden und das gewählte Brillengestell exakt zu erfassen. Dabei werden biometrische Daten wie beispielsweise der Abstand des Hornhautscheitels zum Brillenglas gewonnen. Anhand solcher Daten kann die Anpassung der Brillengläser bequem und vor allem präzise an einem Touchscreen vorgenommen werden. Das User-Interface der iTerminal Applikation und die Marke Zeiss sind dabei immer für den Kunden erfahrbar. So wird der Kunde aktiv in den Anpassungsprozess der maßgefertigten Brillengläser einbezogen.
Unser Anliegen ist es, mit Hilfe des User-Interface eine Schnittstelle zwischen Fachmann und Laie zu schaffen. Die Benutzer werden schrittweise durch die Applikation geführt. Alle Einstellungen werden visualisiert, sodass Änderungen sofort sichtbar und komplexe Sachverhalte für die Benutzer verständlich werden. Die Basis unserer Arbeit sind von uns durchgeführte qualitative User-Interviews mit Optikern. Unser Team wurde in der Bedienung der Systeme geschult, sodass die uns bereitgestellten Entwicklungssysteme fachmännisch bedient und evaluiert werden konnten. Basierend auf der Research extrahierten wir die relevanten Nutzerbedürfnisse und entwickelten eine Innovationshypothese für das neue iTerminal. Das Team der Carl Zeiss Vision und Intuity entwickelten das Projekt gemeinsam weiter: von der Informationsarchitektur über das Interaction-Design bis hin zum Support der Softwareentwickler während der Implementierung.
Sowohl bei diesem Projekt, als auch bei unserer Arbeit für die Sehtafel- und Phoropter-Steuerung und die Neugestaltung des VISUPLAN 500 von ZEISS haben wir unsere 12 Grundsätze zu Lean User-Experience-Design eingesetzt.