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System, zusehen auf einem Bildschirm, mit einer Maschienhalle im Hintergrund

Komplexität bändigen und Einfachheit wagen

Die Walter AG ist einer der führenden Werkzeughersteller für das Drehen, Fräsen, Bohren und Gewinden. Das Unternehmen produziert ein umfassendes Programm von Standard- und Sonderwerkzeugen. Davon sind über 200.000 Werkzeugkombinationen möglich. Mit GPS, die Software zur Werkzeugempfehlung, finden die Anwender in wenigen Schritten das optimale Werkzeug für Ihr Bauteil.

Die Funktionalität der Software wurde stetig an die wachsenden Marktanforderungen angepasst. Heute sind sämtliche Material-, Schnitt-, Maschinen- und Werkzeugdaten mit Bearbeitungsmöglichkeiten und einer Wirtschaftlichkeitsberechnung kombinierbar, um das passende Werkzeug zu finden.

Zehn Jahre lang hat die TEC-CCS-Software dem Nutzer erfolgreich bei der Werkzeugauswahl gedient und hat nun seine Aufgabensättigung erreicht. Deshalb überlegte das Walter Entwicklungsteam gemeinsam mit dem Intuity User-Experience-Design Team, welche Marschroute für das künftige Interaction- und User-Interface-Design der Software eingeschlagen werden sollte.

Zu Beginn dieses Projektes stand die Frage im Raum, wie die hohe Komplexität überhaupt leicht verständlich in einem User-Interface abgebildet werden kann. Und zwar so, dass die Nutzung der Software zu einer positiven User-Experience wird. Um diese Aufgabe zu knacken, lösten wir uns im ersten Schritt von allen Zwängen und gaben jeder Idee eine Chance. So entwarfen wir mit dem Walter Entwicklungsteam eine Innovations-Roadmap für die Software und konnten so das Wünschenswerte mit dem – für das erste Release – Machbaren abgleichen, ohne dass dabei die Antwort auf die gestellte Frage verwässert wurde.

Freie Kombination von Bearbeitungsmethoden

Am Ende der ersten Produkt Iteration wurde TEC-CCS zum Walter Global Productivity System (Walter GPS). Die Tatsache, dass wir Einfachheit gewagt haben, hat maßgeblich zum erfolgreichen Meistern der ersten gesteckten Ziele beigetragen. Hier ging es nicht um das plumpe Streichen von Features, sondern um das Priorisieren von Funktionen und Inhalten. Im Kern ergibt sich die Frage, wann wir dem Nutzer welche Inhalte und Hilfestellungen anbieten, damit er eine Aufgabe nach der anderen sicher lösen kann, um letztlich das gesuchte bzw. benötigte Werkzeug zu finden.

User Interface

Mit diesem Projekt wurde ein Teil des zukünftigen Corporate-Interaction-Design von Walter geschaffen.